150. Generalversammlung der Stadtmusik
Am Freitag den 25.1.2019 schlossen wir unser Jubiläumsjahr mit der 150. Generalversammlung ab. Der Vorstand empfing die Vereinsmitglieder in diversen historischen Uniformen und bot ihnen auch kulinarisch eine kleine Zeitreise. Die Präsidentin Barbara Mosimann hat mit Ihrem Jahresrückblick auf ein tolles und gelungenes Jubiläumsjahr zurückgeblickt. Sie nutze die Gelegenheit um allen Beteiligten für dieses einmalige Vereinsjahr zu danken. Hier einige Ausschnitte vom präsidialen Jahresrückblick:
Mit viel Engagement und Elan bereiten Vorstand und das OK 150 Jahre SMB den ersten grossen Anlass, den Gala-Abend am 5. Mai 2018 vor. Engagiert wurde für den 2. Teil für die Unterhaltung die SWISS-Band unter der Leitung des Büetigers Matt Stämpfli.
Als Unterstützung für das Konzert der Stadtmusik, werden ehemalige Mitglieder des Vereins schriftlich angeschrieben und freundlich angefragt, an diesem Jubiläumsabend mitzumachen. Dafür entschieden haben sich rund 25 und auch 8 Musikschüler waren an diesem Abend mit dabei.
Unser Marketing-Team war mit vollem Engagement bereits mit Interviews, Bildern etc. am Produzieren eines Jubiläumsfilms. Anstelle einer doch eher trockenen Rede für den historischen Rückblick, wird ein Film in 2 Teilen produziert. Ein riesiger Aufwand, wie sich nach und nach herausgestellt hat. Am GalaAbend selber eine unwahrscheinlich gut gelungene Idee, über 150 Jahre Vereinsleben zurückzuschauen. Herzlichen Dank nochmal unserem Filmteam.
Rund 400 Gäste haben sich am 5. Mai 2018 in der festlich dekorierten Sporthalle zum Konzert und Galadiner eingefunden. Der Konzertsaal präsentierte sich in seiner schönsten Form und wir alle sind stolz, unser Jubiläumskonzert vor vollem Saal zum Besten geben zu können. Beleuchtung, Tonanlage und wunderschöne Blumenkränze auf jedem der runden 10er Tische und ein 4-Gangmenüe serviert vom Personal vom Willihof Luterbach, lassen unser Publikum nur noch Staunen.
Die Jubiläumsformation der Stadtmusik begeistert die Zuhörer mit einem 1. Konzertteil an diesem Abend.Anschliessend wird die Bühne umgebaut für den 2. Teil mit der SWISS-Band. In einer kurzen Jubiläumsfeier, gratulieren Einwohnergemeinde und Musikverbände zum hohen Geburtstag und bedanken sich für das Engagement in der Oeffentlichkeit.
Wie bereits erwähnt, bestreitet dann die SWISS-Band den 2. Teil und Rest des Abends am 5. Mai 2018. Begeisterung und Lob über den sehr gelungenen Auftakt unserer Geburtstagsanlässe hallen noch lange nach und im Stedtli Büren ist die Stadtmusik überall im Gespräch.
Zum Jubiläum hat sich der Verein entschlossen, ein Jubiläumsbuch über die gesamten 150 Jahre zu produzieren. Das kleine Redaktionsteam, Markus Schär, Markus Witschi, Barbara Mosimann und Peter Geisser hat in rund 1 ¼ Jahr eine wunderbare und informative Chronik zusammengetragen eingefasst mit einem roten Umschlag, entworfen von Remo Aeschbacher. Ein riesengrosses Dankeschön euch für die Mitarbeit an dieser Chronik. So sind für die Nachwelt und uns selber in unserem „Werk“ doch einige zentrale Ereignisse festgehalten.
Am 3. Juni 2018 nehmen wir konventionell am Musiktag in Detligen teil. Wir geniessen einen schönen und auch heissen Sommer-Sonntag am Fuss des Frienisbergs und besuchen nebenbei unser ehemaliges Mitglied Marc Hänni im ortsansässigen Restaurant Sternen fast in corpore zu einem kurzen Kaffeehalt am frühen Morgen.
Zum Abschluss des 1. Halbjahres konzertieren wir im Altersheim Büren und begeistern die Bewohner mit unseren Vorträgen. Das anschliessende Apéro wird wie jedes Jahr wieder sehr grosszügig angeboten und wir bedanken uns ganz herzlich.
Gestartet wird nach der Sommerpause wie üblich mit der Umrahmung der 1. Augustfeier in Büren und vom 9.-11. August mit dem Ländtifest, wo wir bereits grosse Werbung für die Rockoper im November machen können.
Die geplante Marschmusikparade am 31. August 2018 stand jedoch unter keinem guten Stern. Uebers ganze Jahr gesehen, genossen wir zwar einen Jahrhundertsommer und durchgehend hohe Temperaturen. Am geplanten Wochenende jedoch kams kurzfristig zu einem kleinen Kälteeinbruch und Regenwetter herrschte vor. Die Prognosen zwangen uns schliesslich, den Event bereits am frühen Nachmittag abzusagen. An der dennoch in Büren stattgefundenen Präsidenten, MUKO-Präsidenten und Dirigentenkonferenz am Abend, hatten alle Verständnis und begriffen unsere Absage. Wir entschädigten die Sitzungsteilnehmer mit einem kleinen Apéro.
Nun konzentrierten wir uns auf den Probebetrieb für die Rockoper. Nach den Sommerferien hat uns Regisseur Simon Burkhalter leider mitteilen müssen, dass er die Regie für unsere Produktion abgeben muss. Ein Glück, dass er uns gleich seinen Nachfolger vorschlägt und ich mit Jens Ravari gleich Kontakt aufnehmen kann fürs erst Gespräch und abtasten, ob das eventuell auch passen könnte. Es passte von Beginn an und der Funke sprang nicht nur bei uns im Verein, nein auch bei den Sängern sofort über. Ein ganz anderer Wind beginnt zu wehen und alle sind schlagartig irgendwie involviert.
Kurz vor den Herbstferien findet ein Sonntagstraining zum 1. Mal mit den Sängern statt und wir bekommen einen eindrücklichen Einblick in die ganze Produktion. Jajaja… das kommt gut und tönt gut – waren sich alle einig! Es wartet jedoch noch eine immense Arbeit auf uns alle.
Zum unserem 150. Geburtstag erhalten wir einen Platz an der diesjährigen Herbstmesse in Büren und teilen uns den Stand gemeinsam mit Tourismus Büren. Am Stand wurde mit Nachdruck Werbung für unsere Rockoper betrieben. Remo und Nicolas richteten eine Verbindung zu Ticketino ein, damit hier an der Ausstellung direkt gebucht werden konnte. Die Reihen für unsere 2 Vorstellungen begannen sich rasant zu füllen. Herzlichen Dank Tourismus Büren und dem Gewerbeverein Büren für die tolle Plattform, die wir hier erhalten hatten.
Knapp 4 Wochen vor der Uraufführung der Rockoper „die verwandelte Katze“ nimmt die Umsetzung im Bühnenbau langsam Gestalt an und wir staunen, in welchen Dimensionen da geplant und umgesetzt wird. Christian Mader hat einen Einsatzplan erstellt, damit in regelmässigen Abständen gebaut und gestrichen werden kann.nRemo Aeschbacher und Nicolas Habegger tüfteln gemeinsam mit dem Regisseur am Tuchgewebe, welches den grossen Bilderrahmen bespannen soll und auf welchem Beamer von der Rückseite her Videos einspielen sollen.
Die Nerven werden von allen strapaziert, man realisiert, wir sind nicht in einem Stadttheater mit entsprechender Bühnen- und Beleuchtungseinrichtung, also versuchen wir trotzdem, das Umfeld in der Sporthalle in diesen Bereich zu bringen.
1 Woche vor den Vorstellungen wird am Samstag das grosse Bühnenbild zusammengefügt, eingerichtet und die Bühne auf Rollen zusammengesetzt. Jaaaa… es klappt und Christian Mader hat in einer Meisterleistung bewiesen, dass das Ganze genau im Sinn des Regisseurs funktioniert.
Am folgenden Sonntag spielt das gesamte Orchester erstmals in der Theaterumgebung in der Sporthalle; die Rollen brauchen noch eine Stahlplattenschiene wird festgestellt, sonst ist die Bühne mit einem solchen Gewicht nicht rollbar. Auch diese Hürde wird gemeistert und die Bühnenschieber schaffen ihre Aufgabe nun ohne Probleme.
In dieser letzten Woche vor der Uraufführung wird nun täglich und fleissig geprobt, angepasst, Abläufe optimiert etc etc… Regisseur Jens Ravari versucht die verrücktesten Ideen noch kurzfristig einzubauen und fordert alle bis zum Letzten.
Die öffentliche Hauptprobe mit einer Gruppe Konzertbesucher verläuft gut; nun wissen auch unsere Statisten, Kinder als Päckliträger“ wann sie wo auftreten und wieder von der Bühne marschieren!
Endlich ist es soweit, wir dürfen vor zwei ausverkauften Vorstellungen die Rockoper „Die verwandelte Katze“ aufführen. Das Feedback des Publikums ist gewaltig und die Konzertbesucher loben uns in den höchsten Tönen. Die Sporthalle präsentierte sich mit einem phänomenalen Bühnenbild und lässt alle nur noch staunen über das gebotene Spektakel. Wir dürfen sehr stolz sein auf dieses realisierte Projekt und was mich sehr freut, wir haben einen länger bleibenden Eindruck auch hier in Büren hinterlassen.
Zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres können wir sehr zufrieden zurückblicken und uns jedes Mal wieder freuen, wenn man auch heute noch Komplimente erhält.
Ich bin stolz, dass wir gemeinsam zwei so wunderbare Anlässe auf die Beine stellen durften und bedanke mich beim OK 150 Jahre SMB, dem Vorstand und euch allen für die Unterstützung.